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Norberts Erster

Sehr warm war es am 11.Juni in Duisburg bei meinem ersten Marathon, dem 34. Rhein-Ruhr Marathon!

 

Früh morgens um 7 Uhr machte ich mich mit Tim Dürselen und seinem Kumpel Jens Gisbers auf die Reise nach Duisburg.

Da wir noch recht früh dran waren, fanden wir sehr schnell einen guten Parkplatz in der Nähe der Schauinsland-Reisen Arena (früher Wedaustadion). Um 9:20 Uhr ging dann Tim als erster auf die Reise. Da er zeitlich bedingte Trainingsrückstände zu beklagen hatte, entschied er sich dafür, nur den Halbmarathon zu laufen.

Er ließ es ruhig angehen und erreichte das Ziel in einer Zeit von 1:52:08h.

20 Minuten später als Tim gingen Jens und ich dann an den Start des Marathons. Da ich mir in etwa diese Zeit ausgerechnet hatte, hängte ich mich an den Zug-und Bremsläufer für die Zielzeit von 3:45h.

Bis zur Hälfte des Rennens ging mein Plan auf, musste dann aber abreißen lassen.

Die vielen Trinkpausen hielten mich einfach zu lange auf um dranbleiben zu können.

Keine der 17 Verpflegungsstationen wurde ausgelassen, denn die Aufnahme von Getränken war bei Temperaturen um die 30 Grad zwingend notwendig. Immer wieder tauchte ich mein Käppi, welches mich vor der Sonne schützen sollte, in mit Wasser gefüllte Wannen oder Tonnen ein.

Die Strecke führte uns durch einige Stadtteile wie Meiderich, Homberg, Rheinhausen, Wanheimerort usw.

Wir überquerten dabei einmal die Ruhr und zweimal den Rhein.

Zwischen KM 26 und 30 viel mir das Laufen etwas schwerer, aber ab KM 30 ging es wieder besser voran. Ich dachte mir, och, sind ja nur noch 12Km. Das ging dann gedanklich so weiter und im nu war ich im Ziel. Leider gab es auf den letzten 1,5Km kaum noch Zuschauer und im relativ leeren Stadion lief man dann eine halbe Runde auf einer Betonpiste. Diesen Zieleinlauf hatte ich mir schöner vorgestellt. Dafür war der Blick auf die Uhr umso erfreulicher! Das, mir selbst gesetzte Minimalziel, unter 4 Stunden zu laufen, wurde mit einer Zeit von 3:50:57 weit übertroffen.

Jens hatte nicht so viel Glück. Er bekam Muskelprobleme und beendete das Rennen in 4:02:32h.

Alles in allem war es trotz Hitze eine schöne Veranstaltung mit sehr vielen Zuschauern in den Stadtteilen, einigen Sambagruppen, vielen privat organisierten Duschen aus dem Wasserschlauch und einer tollen Versorgung!

Für mich ist es eine schöne neue Erfahrung die mich mit Stolz erfüllt.

Ein namhafter Lauffreund schrieb mir auf FB: Glückwunsch Norbert! Jetzt kannst du mit Recht behaupten ein Langstreckenläufer zu sein.

Ein anderer schrieb: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon!

 

Na denn in diesem Sinne: Auf zum nächsten Läuferhighlight Lachend

 

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